Niederlage im Derby gegen den VfL Nauen
Zweete weiterhin ohne Punkte
Am Derby-Wochenende gastierten die Kienberger bei der dritten Mannschaft des VfL Nauen. Coach Gottlieb konnte seine erste Elf mittlerweile Stamm nennen, denn bis auf Sandro Streich waren wieder alle Spieler an Bord. So begannen die Kienberger mit der gleichen Startelf wie gegen Elstal II.
Von Beginn an waren die Jungs vom KSV hell wach und erspielten sich die ein oder andere Möglichkeit in Führung zu gehen. Allein Enrico Hindenberg hatte die Führung gleich 3-mal auf den Fuß bzw. Kopf. Aber wie es nun mal so ist im Fußball, wenn man vorne die Dinger nicht macht, dann kassiert man hinten die Tore. In der 25 Minute war es dann soweit, als gleich 3 Kienberger Verteidiger zuschauten wie der Ball über Feld springt, und der einzige Nauner Angreifer sich artig bedankt und zum 1:0 ein netzte. Kurz darauf erhöhte der VfL auf 2:0(33. Minute). Nach einer kurz ausgeführten Ecke, wo alle Kienberger mal wieder schliefen, legten die Nauner den Ball auf die Strafraumgrenze zurück. Der Angreifer lief noch 4-5 Meter, wo kein Abwehrspieler sich in der Pflicht sah drauf zu gehen, und schloss dann unhaltbar zum zweiten Treffer ab. Optimale Chancenauswertung für die Hausherren. Doch der KSV gab sich nicht auf. Immer wieder kam man durch Standards gefährlich vors Nauner Gehäuse. So auch in der 43 Minute als es Enrico Hindenberg endlich gelang nach eine von Mike Czerwonatis getretenen Ecke den Ball ins Tor zu köpfen. Mit dem 2:1 Rückstand ging es auch in die Pause.
Nach der Pause der KSV weiter Schwungvoll, und prompt der Ausgleich in der 46. Minute. Florian Ketzlin schnappte sich im Mittelfeld den Ball wusste nicht wohin mit der Pille und hielt einfach mal drauf und netzte aus 25 Meter ein. Danach ein eher ausgeglichenes Spiel mit wenigen Torszenen auf beiden Seiten. In der 63. Minute dann wieder die Führung für die Hausherren. Zu aller Erstaunen entschied der Schiedsrichter in der Szene als ein Nauner Angreifer in Keeper Resch grätschte und der Ball ins Tor rollte auf Anstoß und nicht auf Foulspiel. In dieser Situation waren die Kienberger so erbost über diese Entscheidung, dass gleich mehrere Spieler lautstark reklamierten. Daraufhin bekam Christopher Flack die gelbe Karte und Bärchen alias Karl Klinge der Schweizer die rote Karte für die Aussage:“ Pfeif doch mal vernünftig“. Ab da wurde die Partie härter. Fouls gegen Czerwonatis und Hennes wurden erst gar nicht geahndet, und in anderen Situationen gab es für rüde Fouls nicht mal eine Verwarnung. Dies zeigte auch das gleich 3 verletzte Kienberger Spieler auf dem Spielformular standen. Durch die Unterzahl war es für den KSV jetzt schwer den Rückstand noch auf zu holen. Die spielerische Anlage war da, aber die Kondition spielte mal wieder nicht mit und so erhöhten die Nauner noch auf 5:2 in der 68. und 85. Minute. Also müssen die Kicker der Zweete weiterhin auf den ersten Dreier der Saison warten. Am nächsten Sonntag in der 2.Runde des Kreispokals steht die Hürde Blau Weiß Pessin aus der Kreisliga auf den Programm.
Fazit: Trotz spielerischer Überlegenheit wieder keine Punkte auf dem Konto.
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1:0 (47. Minute), 2:0 (62. Minute), 2:1 Hindenberg (88. Minute), 2:2 Ketzlin (46. Minute), 3:2 (63. Minute), 4:2 (68. Minute), 5:2 (85. Minute)
Flack, Resch, Ketzlin
keine
Kuhn
Auswechslungen: Peeters für Wendland, Schneider für Czerwonatis, M. Hindenberg für Flack
